Wir haben uns entschieden: Wir werden analoge Bücher machen! Statt über den Buchdruck nur zu berichten, wollen wir uns ins Getümmel werfen, unsere Ideen, Erfahrungen und unser Experten-Netzwerk aus Typografen, Designern, Fotografen, Handprintern, Setzern, Buchdruckern und Buchbindern mobilisieren. Das Ziel: Ganz besondere Bild-Bücher in der Verbindung von Buchdruck und analoger Fotografie zu schaffen.
Sehr wenige werden es sein, mit Liebe konzipiert und gestaltet, in traditionellem Handwerk hergestellt: Im Hand- und Maschinensatz gesetzt, analog gedruckt im klassischen Buchhochdruck auf Maschinen aus den 1930er bis 1960er Jahren, mit großformatigen Bildern vom Film, ausgeführt als Handabzüge (darkroom-prints) oder Lichtdrucke.
Nichts erzählt eine Geschichte intensiver, als ein „echtes“ Foto. Es vermittelt das Gefühl, dabei gewesen zu sein und erzeugt eine ganz besondere Bindung zwischen der Geschichte, die es erzählt, und seinem Betrachter.
„Analog“ bedeutet für uns, möglichst viel von Hand im klassischen Handwerk, und möglichst wenig am Computer zu machen. Unsere Bild-Bücher werden den Betrachter mit neuen Perspektiven überraschen und berühren, ihn zum Anschauen und Anfassen, zum Staunen, Innehalten und Schnuppern* verführen, einen wohltuenden Kontrast zu digitaler Flüchtigkeit setzen und Lust machen, sich Zeit zu nehmen. Werte wie Tradition, Handwerk, Ästhetik und Genuss werden Grundbausteine ihrer DNA sein.
Natürlich wäre es leichter und billiger, huschhusch im Offset oder digital zu drucken. Aber dann würde dem Buch diese besondere Charakteristik, das unverwechselbare Flair des Originals (was Walter Benjamin „Aura“ nannte) fehlen, bei dem man spürt, dass ein Mensch es mit seinen Händen gemacht hat – dass er seine Erfahrungen, sein handwerkliches Können und seine Kreativität in jedem einzelnen Detail und Arbeitsschritt einfließen ließ.
Mehr dazu bald!


* der Geruch von gutem Papier, Buchdruckfarbe und Leder!