Wie sah es in einer Buchdruckerei vor ca. 90 Jahren aus? Die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde zeigt es uns. Sie hütet einen Schatz aus 300.000 historischen Fotografien zu Themen aus Gesellschaft, Industrie und Kultur.
![(Webversion) [Buchbinderei] 1920-1940 Fotograf/in unbekannt Glasdia s/w, 8,5 x 10 cm SGV_02D_00005 © Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde Link: https://archiv.sgv-sstp.ch/resource/339175 Kurz: Fotograf/in unbekannt, SGV_02D_00005 © Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde](https://www.aboutletterpress.com/wp-content/uploads/2019/12/SGV_02D_00005-web-1200x1026.jpg)
Wie sah es in einer Buchdruckerei vor ca. 90 Jahren aus? Die Schweizerische Gesellschaft für Volkskunde zeigt es uns. Sie hütet einen Schatz aus 300.000 historischen Fotografien zu Themen aus Gesellschaft, Industrie und Kultur.
Die Buchdruckabteilung im Magdeburger Technikmuseum hatten wir im Beitrag über die gebrochene Columbia-Kniehebelpresse schon kurz vorgestellt. Das Museum ist zwar thematisch nicht auf den Buchdruck spezialisiert, zeigt jedoch vom kleinen Boston-Tiegel bis zum Heidelberger Zylinder-Automaten einige interessante Exponate.
Auf dem Weg von Berlin nach Hohenofen werden Geschichtsinteressierte vielleicht an eine Million Russen denken. Hier in den endlosen Wäldern nahm die Rote Armee 1945 Anlauf zum finalen Sturm auf Berlin. Ein unheimlicher Gedanke – zumal manches in der Region aussieht, als hätte sich seit diesen Tagen kaum etwas geändert. Das hat aber auch etwas […]
Bücher, die Gutenberg mit Rauschebart und Pelzhut zeigen, sind mir eigentlich eher suspekt. Wenn schon das Portrait bekanntlich fiktiv ist, wie verlässlich soll dann der Inhalt sein? Als ich zufällig „Gutenberg, der Mann, der die Welt veränderte“ von Klaus-Rüdiger Mai sah, griff ich trotzdem zu. Das war eine gute Idee, denn trotz anfänglicher Vorbehalte hat […]
Alte Gautschbriefe berufen sich oft auf „Gottes Gnaden“. Das hat mich lange verwundert, denn eigentlich dient das Gottesgnadentum doch der Begründung monarchischer Herrschaftsansprüche – erstmals 751 durch Pippin den Jüngeren. Umso erstaunlicher, dass Kaiser, Könige und sonstige Herrscher es hinnahmen, dass auch Handwerker sich für die Ausübung ihres Berufs auf göttliche Gnaden beriefen. Die Erklärung […]
Was bedeutet Umbruch und was genau macht ein Metteur? Wir haben nachgeschaut und sind im „Handbuch für Papier, Schrift und Druck“ von 1943 fündig geworden. Nach der Lektüre dieses wahrlich Respekt einflößenden Regelwerkes weiß man einmal mehr den Satz am PC und den Druck vom Klischee zu schätzen!
Zum Drucken gehört eine Druckform, die das Druckmotiv (also die abzubildenden Bereiche) widergibt. Diese entsteht wahlweise im Hand- oder Maschinensatz oder als Klischee.
Das Besondere am Letterpress ist sein Druckbild mit einer sicht- und tastbaren Struktur. Dieser Vorgang lässt sich zwar mit dem Planprägen (oder Vollprägen) vergleichen, beim Prägen wird aber keine Farbe übertragen. Die Druckform wird beim Drucken in das Papier (den Bedruckstoff) gepresst, das dabei an den Motivstellen partiell verdichtet wird. Das Motiv liegt danach leicht […]
In der DDR waren die Druckfarben genormt, jeder Farbe war eine Produktnummer zugeordnet. Zusätzlich gab es Standardfarben des Normenausschusses für das grafische Gewerbe der DDR. Wenn du noch solche Farben im Regal hast, erfährst du hier, wofür sie geeignet sind.
Zu den Erfindungen Gutenbergs gehören die Handgießmaschine zum Herstellen von Drucklettern sowie eine passende Metalllegierung. Gemeinhin spricht man zwar von „Bleilettern“, gleichwohl bestehen diese nicht nur aus Blei.